In speziellen Fällen, in denen aus medizinischen Gründen herkömmliche Hörsysteme nicht angepasst werden können, stehen als Alternative Mittelohrimplantate zur Verfügung. Indikationen sind (nach Prof. Dr. Andreas Büchner, wissenschaftlicher Leiter des Deutschen HörZentrums Hannover der HNO-Klinik an der Medizinischen Hochschule Hannover):
- Ständig wiederkehrende Gehörgangsentzündungen infolge konventioneller Hörsysteme
- Fehlbildungen des Gehörgangs
- ausgeprägter Hochtonverlust mit geringer Hörminderung im Tief- und Mitteltonbereich
- Schalleitungs- und kombinierte Hörstörungen infolge verschiedener Erkrankungen (zum Beispiel fehlender Gehörgang oder Mittelohrstrukturen, chronische Mittelohrentzündungen, Otosklerose, und so weiter)
- Tragekomfort und soziale Aspekte
Es stehen ein teilimplantiertes und ein vollimplantiertes System zur Auswahl.