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Ähnlich wie Induktive Höranlagen dienen auch Infrarot-Anlagen der drahtlosen Übertragung von Audiosignalen. Diese Systeme umfassen mit Audioquellen verbundene Sender und Empfänger. Die Übertragung erfolgt über Infrarotlicht. Allerdings müssen Sender und Empfänger immer in Sichtkontakt bleiben, damit die Übertragung funktioniert. Schon eine Säule kann die Übertragung stören, da Infrarotstrahlen keine festen Stoffe durchdringen können. Folglich müssen mehrere Sender installiert werden, um Signalunterbrechungen zu umgehen. Auch darf der Abstand zwischen Sender und Empfänger nicht zu groß sein. Störungen der Signalübertragung können außerdem durch zu starke Sonneneinstrahlung auftreten. Im Zusammenhang mit Hörsystemen kommt daher heute eher die digitale Signalübertragung mit 2,4 GHz Radiowellen zum Einsatz, die eine optimale Klangqualität gewährleistet und sich durch hohe Störungsfestigkeit auszeichnet. Die Infrarot-Übertragung wird noch in Versammlungs- und Vortragsräumen genutzt, wenn das Gesprochene nicht nach draußen dringen darf. Hier bietet sich diese Technologie an, da Infrarotwellen im Gegensatz zu Funkwellen keine Wände durchdringen können.

 

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