Die Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP) wurde 1983 als wissenschaftliche Vereinigung aller Fachärzte für Phoniatrie und Pädaudiologie gegründet. Sie ist aus der "Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Phoniater" (gegr. 1966) hervorgegangen. Die Facharztweiterbildung dauert 5 Jahre. Die Aufgaben der Phoniatrie und Pädaudiologie sind die Diagnostik, Therapie und Forschung in den Bereichen Stimmstörungen, kindliche Hörstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Störungen der Sprech- und Sprachentwicklung, erworbenen Sprech- und Sprachstörungen (z.B. Aphasien) und Schluckstörungen. Größte Bedeutung hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit u.a. mit der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Kinderheilkunde, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Neurologie, der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie und der Kieferorthopädie. Außerdem besteht eine Kooperation mit der Psychologie, Pädagogik, Sonderpädagogik und Hörgeräteakustik. Enge Beziehungen bestehen auch zur Logopädie als Lehre der Übungsbehandlung von Erkrankungen auf dem Gebiet der Phoniatrie und Pädaudiologie. Deshalb sind vielen Abteilungen und Kliniken Lehranstalten bzw. Schulen für Logopäden angeschlossen. Die Schüler erhalten ihre theoretische und praktische Ausbildung in enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für Phoniatrie und Pädaudiologie. (R.S.)

Kategorie: Vereine/ Selbsthilfegruppen

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