Foto: AdobeStock/Djomas

Altersbedingter Hörverlust betrifft etwa jeden fünften Erwachsenen, die Hälfte davon im arbeitsfähigen Alter. Dennoch können viele Schwerhörende ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zumeist über lange Zeit aufrechterhalten. Eine zentrale Rolle spielen dabei Anpassungsstrategien als Antwort auf nachlassendes Hörvermögen. Oft sind diese Strategien unbewusst, z. B. die Auswahl ruhigerer Restaurants oder Treffen in kleineren Gruppen.

In einer aktuellen App-basierten Studie untersucht das Fraunhofer-Institut für integrierte Schaltungen IIS gemeinsam mit dem Hörsystemunternehmen WS Audiology, welche Strategien Betroffene anwenden, um Hörschwierigkeiten im Alltag zu begegnen, und wie sich diese auf die Lebensqualität auswirken.

Für die Studie werden noch Teilnehmende gesucht: Menschen ab 40 Jahren mit beginnenden oder fortgeschrittenen Hörschwierigkeiten, die mit oder ohne technische Hörhilfen leben. Das heißt, die Nutzung von Hörhilfen ist möglich, aber keine Voraussetzung für die Studienteilnahme. Um ein möglichst umfassendes Bild zu bekommen, sollen mindestens 500 Personen in die Studie einbezogen werden. Die Datenerfassung erfolgt entsprechend wissenschaftlichen Standards anonymisiert und nicht rückverfolgbar. Informieren und anmelden können sich Interessierte hier.    AF

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