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… dass man nicht gleichzeitig schnarchen und träumen kann? Das liegt daran, dass wir während des Träumens in einer anderen Schlafphase sind, nämlich im Tiefschlaf, als während des Schnarchens. Der Tiefschlaf kann wegen des störenden Effekts des Schnarchens aber nicht erreicht werden. Der Lautstärkerekord im Schnarchen liegt übrigens aktuell laut Guiness-Buch der Rekorde bei 111 dB, was etwa einem Düsenflugzeug im Tiefflug entspricht. Normales Schnarchen erreicht etwa 21 dB, lautes Schnarchen rund 70 bis 90 dB.

Übrigens: Pro Jahr gehen in Deutschland rund 1,6 Milliarden Stunden Schlaf durch Schnarchen verloren. Oft ist es der Partner, der darunter besonders leidet, nicht der Schnarchende selbst. Helfen kann dann speziell angefertigter Schlaf-Gehörschutz vom Hörakustiker. Dieser sitzt im Gegensatz zu Standardgehörschutz passgenau im Ohr, drückt nicht und stört damit nicht den Schlaf.

Noch ein Tipp: Sogenanntes rosa Rauschen kann den Schlaf verbessern. Es kommt beispielsweise in natürlichen Geräuschen wie in Bachplätschern, Blätterrauschen, Wasserfällen und Herzschlägen vor. In einer Studie schliefen Hörer mit diesem auch als 1/fRauschen bezeichneten Geräusch wesentlich schneller ein als Nichthörer. Überdies wiesen sie anschließend eine dreimal bessere Gedächtnisfähigkeit auf, da rosa Rauschen sich, vermutlich durch die Förderung des Tiefschlafs, auch positiv auf Konzentration und Aufmerksamkeit auswirken soll.

Schlafen Sie gut!      AF

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