Am 08. Dezember findet der bundesweite Warntag statt, bei dem Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel erproben, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Dazu aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte am Aktionstag zeitgleich um 11 Uhr unterschiedliche Warnmittel, wie Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln, Sirenen und Warn-Apps wie NINA. Für die barrierefreie Warnung kommt dabei erstmals auch der Warnkanal Cell Broadcasting (eine über die Mobilfunknetze übermittelte, registrierungsfreie Warnmeldung, unabhängig von bestehender Internetverbindung) zum Einsatz. Dafür wurde der seit 2020 jährlich eigentlich am zweiten Donnerstag im September stattfindende Warntag extra verlegt. Regulär in Betrieb gehen soll das Cell-Broadcasting-System ab Februar 2023. Die Bevölkerung wird vom BBK um Rückmeldung dazu gebeten, etwa über die Internetseite
Ziel des Warntags ist es, einerseits technischen Abläufe und Warnmittel auf Funktionstüchtigkeit und Schwachstellen hin zu überprüfen und die Warnung so stetig zu verbessern sowie andererseits die Bevölkerung über entsprechende Warnungen zu informieren und sie dafür zu sensibilisieren. Allerdings ist die Teilnahme der Kommunen am Warntag freiwillig, sodass eine fehlende Probewarnung auch darauf zurückzuführen sein kann, dass vor Ort keine Warnmittel getestet werden. AF